Alt-Delhi

Von Colin am 13. April 2011 veröffentlicht

Na dann werde ich nochmal ein wenig berichten, solange das gehackte WLAN hier halbwegs funktioniert :-)
Vorgestern war der große Tag des Sightseeing in Delhi. Die Tour begann bei der Metrostation „Karol Bagh“, welche zu westlichen S-Bahnhöfen bereits einige Unterschiede offenbarte: Wie auf einem Flughafen kommt man ohne einen Sicherheitscheck und eine Untersuchung des Gepäcks gar nicht erst in den Bahnhof herein. Weiterhin werden Männer und Frauen in verschiedenen Zugabteilen untergebracht. Auf der anderen Seite sind auch die Einstiege in einen Zug bereits am Bahnhof markiert, und so bilden sich bereits vor der Ankunft eines Zuges geordnete Schlangen, um einen zügigen Passagierwechsel zu ermöglichen. Bei dem hohen Passagieraufkommen in Indien ist dies auch verständlich, als extremes Beispiel sei hier Mumbai genannt, wo auf jeder Fahrt durchschnittlich 7000 Personen in einem 1200-Personen-Zug befördert werden…

Man muss in Indien übrigens jeden Moment mit einem Stromausfall rechnen. Besonders ärgerlich, wenn man gerade in einem Zug steht (nicht sitzt!) oder im Restaurant alle Lichter ausgehen.

Angekommen in der Altstadt Delhis, welche besonders durch enge Gassen und religiöse Bauten auffällt, führte uns die Tour zuerst in einen Sikh-Tempel. Dieses pompöse Gebäude konnte man nur barfuß und mit Kopfbedeckung betreten.
Am selben Tag ging es noch in die „Jama Masquid“ (große Moschee), welche eine weitläufige Ummauerung mit mehreren Eingängen bot. Auch hier finden überall zunächst Sicherheitskontrollen statt!

Wie sich an diesem Tag auch herausstellte, ist übrigens das mit weitem Abstand beliebteste Fotomotiv in Indien der ausländische Tourist :-)

Zum Schluss lasse ich noch ein paar Bilder sprechen:

Der Sikh-Tempel von innen

In den Gassen von Alt-Delhi

Die große Moschee