Varanasi – Die Stadt am Ganges

Von Colin am 24. April 2011 veröffentlicht

Aus einem Dorf wie Alipura wieder rauszukommen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nach einer mehrstündigen Fahrt bis zum nächsten Bahnhof verbrachten wir die nächsten 14 Stunden in einem Schlafabteil eines indischen Nachtzugs nach Varanasi. Ja, wenn mal wieder ‘ne Kuh auf den Gleisen steht, können sich indische Züge sogar noch wesentlich länger verspäten als deutsche. Dummerweise hatte die Reiseorganisation auch noch zwei Plätze zu wenig gebucht, doch konnte unser engagierter Reiseleiter hier schnell für Abhilfe sorgen.

Endlich angekommen in Varanasi unternahmen wir am ersten Tag gleich eine Bootsfahrt auf dem Ganges. Das Ende jedes Tages wird dort traditionell von einem Fest aus Musik, Kerzen und Booten begleitet. Wer dies einmal erlebt hat, wird Varanasi so schnell nicht wieder vergessen. Auch hier war die Kamera natürlich mit dabei, auch wenn sich bedingt durch die Tageszeit und das Boot vernünftige Fotos recht schwierig gestalteten:

Was es sonst noch so in Varanasi zu sehen gab:

Kühe in Shops

DVD-Verkäufer machen auch auf dem Ganges nicht Halt und haben sich schon mal gerne an Touristenboote angeklemmt.

Letztendlich war aber eines der prägendsten Erlebnisse auch die Führung durch die lokale Seidenfabrik. Nicht nur saßen wir gemeinsam in einer sehr entspannten Runde und bekamen den bisher besten Chai-Tee gratis serviert, es gab auch eine reiche und sehr farbenfrohe Auswahl an Seidenartikeln: